Klinik für Wiederkäuer
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Innere Medizin

Ausgehend von der ausführlichen klinischen Untersuchung mit spezieller Untersuchung der einzelnen Organsysteme (welche jeweils von KollegInnen mit langjähriger Erfahrung in der Rindermedizin begleitet und beurteilt wird), gibt es nach Bedarf diverse Möglichkeiten der weiterführenden Untersuchungen:
So nehmen wir zur Abklärung einer neurologischen Störung nach einem neurologischen Untersuchungsgang (Test verschiedener Gehirnnerven, Reflexe u.Ä.) Rückenmarksflüssigkeit. Von letzterer werden Untersuchungen der Zellen (von Bedeutung sind vor allem Entzündungszellen) und eine bakteriologische Untersuchung eingeleitet. Damit kann zum Beispiel der Verdacht der Listeriose abgeklärt werden. Bei der Untersuchung besteht kein besonderes Risiko.
Für verschiedene Organe steht zur weiteren Abklärung und Diagnosesicherung die Ultraschalluntersuchung zur Verfügung. Verdichtungen und Abszesse im Lungengewebe, und insbesondere Flüssigkeits- oder Fibrinansammlungen im Brustfellraum können damit gut erkannt werden. Ebenso gibt die Ultraschalluntersuchung entscheidende Befunde bei Herzklappenentzündung, welche oft Ursache von wiederkehrenden Fieberepisoden ist. Weiterhin wird Ultraschall bei Beurteilung des Nierengewebes eingesetzt (v.a. Abklärung eitriger Nierenbeckenentzündung), sowie bei Abklärung einer Bauchfellentzündung. Letztere entsteht auch bei einer Fremdkörpererkrankung. Dabei wird mit der Ultraschalluntersuchung sowohl die Tätigkeit und Bewegungsfreiheit des Netzmagens als auch das Ausmaß der Bauchfellentzündung beurteilt.
Bei Verdacht einer Fremdkörpererkrankung besteht zusätzlich die Möglichkeit der Röntgenuntersuchung mit unserem digitalen Röntgengerät. Damit können „röntgendichte“ Fremdkörper (aus Metall) dargestellt werden. Aufgrund der Masse des Kuhbauches ist die Beurteilung weiterer Organe durch diese Untersuchungsvariante nicht möglich. 
Mit einer Röntgenuntersuchung können noch verschiedene Veränderungen im Kopf dargestellt werden (z.B. an Zähnen, Stirnhöhlen).
Weiterhin sind wir noch mit einem Endoskop ausgerüstet. Dies kann man neben der Verwendung bei Operationen auch für verschiedene diagnostische Fragestellungen eingesetzt werden: z.B. zur Beurteilung der Harnblasenschleimhaut, der Mündungen der Harnleiter, der Nasengänge, des Kehlkopfes, Luftröhre, Speiseröhre oder der Bauchhöhle.

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